Bei Zweifeln an der Stabilität Ihres Daches sollten Sie einen Statiker beauftragen ihr Dach zu prüfen. Dank günstiger Modulpreise ist die Ausrichtung und Neigung des Daches nicht mehr von so hoher Bedeutung wie früher. Ein Süddach bringt die höchste spezifische Leistung pro kWp. Ein Ost-West-Dach kann aber rentabler sein: es stehen zwei Dachflächen zur Verfügung, der Selbstverbrauch ist optimiert (Energie früher am Morgen und bis später am Abend) und die Einsparung eines Rundsteuerempfängers (Theme Einspeisemanagement). Um eine rentable Anlage zu betreiben sollten mindestens 10 Module montiert werden können. Ein Standard Modul hat eine Leistung von ca. 250Wp und eine Abmessung von ca. 1,65m x 1m. Für eine Leistung von 2,5kWp werden also ca. 17m² + Randabstände benötigt. Das Flächengewicht liegt incl. Halterung bei ca. 12kg/m². Pro installiertem kWp ergibt sich ein Jahresertag von ca. 1000kWh (wird individuell errechnet). Module werden normalerweise in Reihe geschaltet. Das hat zur Folge dass das schwächste Modul alle anderen in der Leistung begrenzt und somit Verluste entstehen. Um dies zu verhindern setzen wir Leistungsoptimierer und Wechselrichter der Fa. SolarEdge ein.
Die Vorteile des innovativen SolarEdge-Systems:
-Leistungsoptimierung jedes Moduls
-Selbstabschaltung im Brandfall auf Modulebene (VDE Vorschrift!)
-Überwachung auf Modulebene
-Optimale Belegung aller Dachflächen
-Garantie von 12 Jahren auf den Wechselrichter (optional Verlängerbar auf 20 Jahre)
-Garantie von 25 Jahren auf die Leistungsoptimierer
Die Leistungsoptimierer bewirken eine grundsätzliche Leistungssteigerung um ca. 3-4% der Anlage. Unterschiedliche Leistungen der Module, sei es durch kleine Verschmutzungen oder Degradation, werden jeweils optimal eingespeist. Laut VDE muss ein Feuerwehr Freischalter eingebaut werden welche es ermöglicht die Anlage spannungsfrei zu schalten. Dies wäre normalerweise mit hohen Zusatzkosten und techn. Nachteilen verbunden, ist in dem SolarEdge System aber bereits enthalten. SolarEdge kooperiert mit Tesla, einem der weltgrößten Speicherhersteller. Diese kompatiblen Speicher (vorerst nur für Einphasen-Wechselrichter) sind mit direkter DC-Speicherung und einer Notstromfunktion ausgestattet. Hier kann auch bei längeren Stromausfällen weiterhin Sonnenstrom gespeicher UND genutzt werden (können die meisten Speichersysteme nicht!).
Um eine realistische Renditerechnung aufzustellen, ist es wichtig Ihren bisherigen Strombedarf zu kennen. Ein Privathaushalt kann bis zu ca. 30% des bisherigen Strombedarfs durch den PV-Strom ersetzen. Durch ein entsprechendes Verbrauchsverhalten kann ein erhöhter Selbstverbrauch erreicht werden. Unsere Preise gelten für die „schlüsselfertige“ Anlage, es entstehen keine Zusatzkosten für Gerüst, Anmeldung beim Netzbetreiber, monitoring, Kleinteile, Zählerplatzumbau etc. Ihr örtlicher Netzbetreiber erhebt evtl. eine geringe Zählerwechselgebühr. Durch die Anlage erhöht sich der Gebäudewert, was entsprechend der Versicherung gemeldet werden sollte. Eine Allgefahrenversicherung (Sturm, Hagel, Blitz, Überspannung, Marderbiss, Diebstahl, Vandalismus, Ertragsausfall…) wird empfohlen und ist für ca. 60,-€/a erhältlich.
Eine Solaranlage besteht aus den Modulen auf dem Dach und aus dem Wechselrichter, welcher sich meistens im Keller befindet. Wechselrichter können tagsüber Betriebsgeräusche (Lüfter) verursachen. SolarEdge Wechselrichter können auch draußen montiert werden. Allerdings sollte das unbedingt an einer kühlen Nordwand geschehen, denn je höher die Betriebstemperatur des Wechselrichters ist, desto ineffizienter arbeitet er. Wen sich im Gebäude kein Leerrohr befindet können die Kabel vom Dach z.B. in einem Kabelkanal versteckt hinter einem Regenfallrohr in den Keller geführt werden. Es werden max. fünf Bleistiftstarke Kabel benötigt. Bei Anlagen unter 10kWp wird der bisherige Zähler durch einen elektronischen Zweirichtungszähler ersetzt. Die Umbaumaßnahmen im Zählerkasten müssen individuell ermittelt werden.